https://krautjunker.com/2017/06/14/die-hunde-der-eiszeitjaeger/
Tiere - Entwicklungshelfer
und Lebensbegleiter in der Zivilisation
Das erste Haustier des Menschen war der Hund!
Der Grauwolf (Canis lupus lupus) ist der Stammvater des Hundes.
Wissenschaftliche Schätzungen zur Domestizierung variieren zwischen
ca.15.000 und 100.000 Jahren.
Der Deutsche Pinscher gehört zusammen mit dem Schnauzer zur ältesten Hunderasse Europas.
Es wird vermutet, dass sie die direkten Nachkommen der Torfgrubenhunde sind,
die laut Experten bereits 3000 v. Chr. gehalten wurden.
Katzen - genauer: nubische Falbkatzen - hatten sich vermutlich
schon vor etwa 11.000 Jahren den Menschen angeschlossen,
als im Nahen Osten die Landwirtschaft und Sesshaftigkeit begann.
Dort wurden Katzen als Mäusejäger sehr geschätzt!
Bei den alten Ägyptern wurde sie vor ca. 3600 Jahren zur richtigen Hauskatze
und avancierte sogar bis zur Gottheit: Katzengöttin
In vielen Bereichen waren Mensch und Tier in der antiken Welt eng miteinander verbunden:
im Mythos und in der Religion ebenso wie im alltäglichen Leben.
So haben bereits Aristoteles oder auch Plinius d. Ä verschiedenste Tiere beschrieben,
Pythagoras und Plutarch setzten sich für eine vegetarische Lebensweise und für die Achtung des Tieres ein.
Aber es gibt auch Schattenseiten:
die gut organisierte Tierfang“industrie“,
das Gemetzel an wilden Tieren in der Arena,
die unzähligen Opfertiere auf den Altären der Tempel.
Haltung gegenüber Tieren in der griechischen Antike
„Quäle nie ein Tier zum Scherz,
denn es fühlt wie Du den Schmerz“
Äsop (6. Jh. v. Chr.), antiker griech. Dichter von Fabeln und Gleichnissen.
„Alles, was der Mensch den Tieren antut,
kommt auf den Menschen zurück“
Pythagoras (6. Jh. v. Chr.), antiker griech. Philosoph (Vorsokratiker),
Mathematiker und Gründer einer einflussreichen religiös-philosophischen Bewegung
Indigene Völker in Südamerika - Ohne Tiere keine Menschen
Indigene Völker sind auf Gedeih und Verderb von der Natur und Wildtieren abhängig.
So war das Leben der amerikanischen Indianer geprägt vom Gedanken
der Gleichberechtigung von Mensch und Tier.
Dieser Respekt kommt in ihren Mythen, Ritualen und in der Kunst zum Ausdruck.
https://www.srf.ch/sendungen/school/geschichte-geografie/indigene-voelker-ohne-tiere-keine-menschen
Allerdings gibt es auch heute noch Prügeleien mit Stierpenissen:
In einer kleinen Stadt in Nicaragua feiern die Menschen den Johannestag (24. Juni) auf besondere Weise:
Sie verprügeln sich mit Stierpenissen.
Der sogenannte "Tanz der Chinegros" wird seit 400 Jahren gefeiert.
Die Wurzeln liegen wahrscheinlich in der indigenen Kultur.
“It is a violent dance with which Saint John the Baptist has been worshiped
in this town of indigenous origin since 1585.”
https://www.laprensalatina.com/chinegros-the-violent-dance-to-worship-st-john-in-nicaragua/