Im Spannungsfeld von Lebensschutz
und Leidensvermeidung
Kein Leid - und koste es das Leben?
Tierärztliches Handeln im Spannungsfeld von
- Kompetenzspektrum, Pragmatismus des Alltags, Verantwortung
- Ressourcen
- Wertehorizont, Loyalität (z.B. gegenüber Halter) und
Bewusstseinsänderung - das Tier als „Wesen an sich“ - Moralbegriff – ethische Konflikte – rechtliche Vorgaben
- Machbarkeit – Wünschenswertes – Kostendruck – Wirtschaftlichkeit – Zeitdruck
- >Umgebung< des Tieres:
Einblick in Ressourcen und Wertehorizont des Halters,
Unterbringung in Versorgungseinrichtung (Tier-Heim, Tier-Klinik, Pflegestelle u.a.)
http://www.procane-tuebingen.de/wp-content/uploads/2017/11/Themenabend_20171.pdf
„Wenn Gott Mensch werden konnte, kann er auch
Stein, Pflanze, Tier und Element werden.
Und vielleicht gibt es auf diese Art
eine fortwährende Erlösung in der Natur.“
Novalis
Aus: C. A. Emge: Das Unendliche bei Novalis Vol. 17, No. 3 (1923/24), pp. 189-199
„Gott wünscht,
dass wir den Tieren beistehen,
wenn sie der Hilfe bedürfen.
Ein jedes Wesen in Bedrängnis
hat gleiche Rechte auf Schutz.“
Franz von Assisi (1181 - 1226)